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>> Rund um die Ziege >> Rassen und deren Züchter >> Die Thüringer Wald Ziege (TWZ)
   
 

Eigenschaften und Definition der Rasse

Rassename: Thüringer Wald Ziege
Abkürzung: TWZ
BDZ-Beschluss: 2018
Gefährdung: gefährdet
Herkunft: einheimisch
Rassengruppe: Milchziege
Äquirasse: keine

Fotos: BY

Herkunft und Beschreibung

Die Thüringer Wald Ziege entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Thüringen aus regionalen Thüringer Landschlägen, in die über einen begrenzten Zeitraum Schweizer Toggenburger Ziegen eingekreuzt wurden. Die Rasseanerkennung erfolgte 1935. Die Rasse verteilt sich über das gesamte Bundesgebiet, das Hauptverbreitungsgebiet ist Thüringen.

Die Thüringer Wald Ziege ist eine mittelrahmige Milchziege. Es treten sowohl gehörnte als auch hornlose Tiere auf. Das Haarkleid ist kurz und glatt anliegend. Die Farbe erstreckt sich von hell- bis dunkelschokoladenbraun. Vereinzelt treten auch schwarze Tiere auf. Ein Aalstrich ist nicht vorhanden. Die typische Kennzeichnung kommt zum Ausdruck durch die ausgeprägte Gesichtsmaske mit den von der Überaugengegend bis zur Oberlippe reichenden weißen Streifen. Das Maul und die Ohren sind weiß gesäumt, Spiegel und Unterbeine weiß.

Maße und Gewichte

 
Widerristhöhe
Gewicht
Ziege
65 - 75 cm
40 - 70 kg
Bock
88 - 90 cm
70 - 100 kg

Leistungen

Milchmenge/ Inhaltsstoffe:
700 – 1 000 kg Milch mit durchschnittlich 3,5 % Fett und über 3,00 % Eiweiß / 240-Tage Laktation
Fruchtbarkeit:
Erste Ablammung bis zum Alter von 15 Monaten, eine Ablammung pro Jahr, 1,8 bis 2, geborene Lämmer pro Ablammung, saisonale Brunst.

Zuchtziel

Ziel ist der Erhalt, der in ihrem Bestand gefährdeten Rasse. Gefordert wird eine fruchtbare, widerstandsfähige und langlebige Ziege mit hoher Wirtschaftlichkeit. Der Rücken sollte möglichst straff sein, mit breit angelegtem, nicht zu stark abfallendem Becken. Das Fundament soll trocken und nicht zu fein, die Beinstellung korrekt sein. Das Euter sollte gleichmäßig, geräumig, drüsenreich und fest angesetzt sein; das weit nach vorn reicht. Die mittellangen, gleichförmigen und klar abgesetzten Striche sollten sich gut zum Hand- und Maschinenmelken eignen. In der Fortführung der Rasse ist auf Reinrassigkeit zu achten, Einkreuzungen sind zu vermeiden.

Quelle: BDZ-Rassebeschreibung

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Züchter
   
  Nicole & Walter Mertzen
Rheinberger Str. 31
46509 Xanten
Tel.: 02802 / 705057
   
  Cornelia Markowsky
Senserbachweg 14
52074 Aachen
E-Mail: cornelia.markowsky@t-online.de